SSD-Speicher
Kaufempfehlungen der Redaktion im November 2024Was ist beim Kauf einer SSD zu beachten?
Nachdem sich mehrere Jahrzehnte die mechanischen Festplatten, auch HDDs genannt, als Speicherlösung im PC behaupten konnten, kommen mittlerweile fast nur noch die auf Flashspeicher basierenden Solid State Drives, kurz SSDs, zum Einsatz. Im Prinzip kann man die SSDs als Weiterentwicklung der USB-Sticks auffassen. Wo gerade die Mechanik der herkömmlichen Festplatten ein Flaschenhals ist, sind SSDs weitaus reaktionsschneller und kommen komplett ohne Mechanik aus. Um Daten zu Lesen oder zu Schreiben, müssen die in der Festplatte enthaltenen magnetischen Speicherscheiben und der Lesekopf erst einmal in Fahrt kommen. Dabei werden bis zu 7200 Umdrehungen pro Minute (bei einigen Exemplaren auch mehr) und Transferraten von maximal 270 MB/s erreicht. Der gängige SATA-III-Port erlaubt aber Geschwindigkeiten von bis zu 600 MB/s, was nur von SSDs bei SATA-III erreicht wird. Durch das NVMe-Protokoll erreichen aktuelle M.2-SSDs über die PCIe-Express-Schnittstelle sogar bis zu 15000 MB/s (PCIe 5.0).
Vorteile einer SSD
Bei den SSDs wird schneller Flashspeicher verbaut. Ein direkt daraus resultierender Vorteil ist die verbesserte Robustheit gegenüber Stößen. Die Zugriffszeit ist mit unter einer Millisekunde um ein Vielfaches besser als die der magnetischen Vorgänger. Sowohl das Booten, das Laden von Programmen als auch das Lesen und Schreiben von Daten geht mit bis zu 15000 MB/s nicht nur deutlich schneller, sondern auch wesentlich effizienter und leiser vonstatten. Aufgrund fehlender Mechanik ist der Betrieb einer SSD absolut geräuschlos. Auch der Stromverbrauch fällt mit maximal drei Watt weitaus geringer aus als bei herkömmlichen HDDs, welche sich bis zu 20 Watt genehmigen. Mit etwa zwei Millionen Betriebsstunden wird den verschleißfreien SSDs eine fast dreimal so lange durchschnittliche Lebensdauer zugeschrieben. Je nach Modell kann es auch mal mehr oder weniger sein.
Auch interessant ist, dass man bei SSDs die Firmware updaten kann und so eventuell auftretende Fehler oder Inkompatibilitäten beheben kann. Zudem ist die Steigerung der Performance durch ein Update möglich.
Baugrößen und Kapazitäten
Nicht nur in Sachen Stromverbrauch und Geschwindigkeit hat die SSD die Nase vorn. Vor allem was die Kompaktheit angeht, bieten die auf Flashspeicher basierenden Speichermedien hier entscheidene Vorteile. HDDs gibt es vorwiegend im 2,5- und 3,5-Zoll-Format und sind wegen des verwendeten Materials verhältnismäßig schwer. SSDs wurden anfangs hauptsächlich im 2,5''-Format gefertigt und sind maximal neun Millimeter hoch. Mittlerweile ist der M.2-Standard das Maß aller Dinge, der dank NVMe-Protokoll und PCI-Express-Anbindung besonders schnell ist und SATA-III komplett umgeht. Das Gehäuse bei 2,5''-SSDs besteht zumeist aus Kunststoff, vereinzelt findet man auch Aluminium-Materialien vor. Dadurch kann zum Beispiel beim Einsatz in einem Notebook das Gewicht spürbar reduziert werden. M.2-SSDs kommen ohne Gehäuse aus. Sie sind quasi kleine Platinen, auf denen der Flashspeicher steckt. Die Kapazitäten aktueller SSDs beginnen bei 60 Gigabyte und gehen bis maximal 8 Terabyte. Zwar gibt es noch kleinere SSDs, diese gehören jedoch zu vorherigen Generationen und spielen eigentlich keine Rolle mehr.
Performance und Schnittstellen
Bezüglich der Geschwindigkeit unterscheiden sich die SSDs der verschiedenen Hersteller mal mehr und mal weniger. Je nachdem welcher Controller zum Einsatz kommt, sind die Schreib- und Lesewerte teils sehr unterschiedlich. Nur bei Samsung kommen Controllerentwicklungen aus der eigenen Produktion zum Einsatz. Am weitesten verbreitet sind Controller von SandForce, Marvell und Phison, welche jeweils gute Leistungen im normalen Anwendungsbereich aufweisen, jedoch höherwertigen Controllerlösungen vor allem beim Schreiben unterlegen sein können. Anstatt in MB/s sind auch IOPS eine Möglichkeit der Geschwindigkeitsangabe von SSDs. Die sogenannten „Input/Output Operations“ geben die pro Sekunde maximal möglichen Befehle an, die der integrierte Controller verarbeiten kann.
Solid State Drives in Zahlen
- Derzeit gibt es 1227 verfügbare SSDs im Handel, davon gibt es 462 2,5-Zoll-, 27 mSATA-SSDs.
- 12 Modelle sind SSDs mit PCI-Express-Anbindung, die als Erweiterungskarte in den PC eingebaut werden können und schneller als SATA-III sind.
- Die Preise liegen zwischen 9,80 Euro und 6.076,94 Euro.
- Die verfügbaren Kapazitäten reichen von 16 GB bis 30.72 TB.
- Die Lesegeschwindigkeiten beginnen bei 100 MB/s bei älteren SSDs und können 14500 MB/s bei PCI-Express-Modellen betragen.
- Die beliebtesten Baugrößen sind 2,5 Zoll-SSDs. Dabei sind noch 3 SSDs mit SATA-II- und 358 mit einer SATA-III-Schnittstelle ausgestattet.
- Im günstigsten Fall kostet bei den 2,5-Zoll-Modellen ein Gigabyte 0,04 ¤, im Durchschnitt 0,27 ¤.
Die maximalen Transferraten sind nicht nur vom Controller, sondern auch von der jeweiligen Schnittstelle abhängig. Die früher gängigste war SATA-III, wodurch maximal 600 MB/s beim Schreiben und Lesen zur Verfügung gestellt werden konnten. An den normalen SATA-Anschluss können 2,5- und 3,5-SSDs angeschlossen werden. Wer noch einen älteren SATA-II-Port besitzt, kann zwar grundsätzlich auch eine SSD nutzen, muss sich dann aber mit Transferraten von bis zu 300 MB/s zufriedengeben.
Weitaus kompakter als die 2,5-Zoll-SSDs waren SSDs im mSATA-Format, die allerdings nur noch in Spezialfällen eine Rolle spielen - dabei steht das „m“ für Mini. Kompatibel sind diese SSDs zu Mainboards und Notebooks die über einen entsprechenden mSATA-Port verfügen. Von den Kapazitäten her sind mSATA-SSDs angefangen von acht Gigabyte als schneller Zwischenspeicher bis hin zu einem Terabyte erhältlich. Wie bei den Kapazitäten orientiert man sich auch preislich an die 2,5-Zoll-Pendants.
Nochmals neuer, schneller und der neue "Standard" ist das M.2-Format, welches anfangs lediglich für Notebooks angedacht war. Dieser Standard ermöglicht Übertragungsraten von bis zu 15000 MByte/s (via PCIe 5.0). Realisiert wird dies durch die direkte Anbindung an PCI-Express. Allerdings gibt es auch M.2-SSDs, die über SATA kommunizieren und deswegen keinen Geschwindigkeitsvorteil bieten. Was den Preis betrifft, sind M.2-SSDs mit PCIe-Anbindung teurer als die anderen Formate, weil sie deutlich schneller sind. Anfangs musste man beim M.2-Format noch auf die verschiedenen Anschluss-Keys achten, welche von den verschiedenen Mainboards abhängen. Genauere Informationen dazu sind im Artikel „Alles, was man über M.2 wissen muss“ zu finden. Mittlerweile spielen diese Keys nur noch selten eine Rolle, da sich bei M.2-SSDs mit Key M durchgesetzt haben.
Ebenfalls wie M.2 via PCI-Express sind spezielle SSDs im Steckkartenformat angebunden. Dabei wird auch hier die Geschwindigkeitsbegrenzung von SATA-III komplett umgangen und so sind Transferraten von bis zu 15000 MB/s möglich. Solche Steckkarten sind aufgrund ihrer Größe und Schnittstelle lediglich in PCs einbaubar. Die Verwendung einer meist teuren SSD im PCI-Express-Karten-Format ist nur dann sinnvoll, wenn diese hohen Übertragungsraten unabdingbar sind.
Einsatzgebiete
Dient die SSD als Upgrade und soll die Festplatte nicht ersetzen, sondern das Betriebssystem und die wichtigsten Programme beherbergen und beschleunigen, kann man das vorhandene Windows samt Treiber von der HDD auf die SSD kopieren. Man sollte allerdings darauf achten, dass man die SSD im AHCI-Modus nutzt, da nur so die volle Performance ausreizbar ist. Dies kann man am einfachsten im BIOS des Mainboards nachsehen. War vorher die Festplatte im IDE-Modus eingestellt, werden die Daten im AHCI-Modus nicht mehr korrekt lesbar sein. Zudem sollte die SSD im NTFS-Dateisystem formatiert werden.
Will man sein MacBook mit einer SSD erweitern, gibt es viel zu beachten. Hier gibt es verschiedene spezielle SSD-Formate, die je nach Modell-Reihe und Baujahr unterstützt werden. Auch muss man sich für den SSD-Einbau bei MacBooks der Pro- und Air-Serie besondere Schraubendreher zulegen. Apple stellt eine ausführliche Anleitung bereit, mit deren Hilfe der Einbau gelingen sollte. Für die Nutzung einer SSD im Mac, bzw. Macbook muss diese vor dem Aufspielen des Betriebssystems im HFS+-Dateisystem formatiert werden.
Perspektive und Alternativen
Von einer kompletten Wachablösung der herkömmlichen Festplatten ist man allerdings noch ein wenig entfernt, da die Fertigung der empfindlichen Speichertechnik wesentlich komplizierter und aufwändiger ist. Zwar haben sich SSDs als primäre "Festplatten" für das Betriebssystem bereits durchgesetzt, bei großen "Datengräbern" haben herkömmliche HDDs jedoch noch die Nase vorn. Was die maximale Kapazität von aktuell acht Terabyte betrifft, können SSDs mittlweile durchaus konkurrieren, durch die deutlich höheren Preise bei den SSDs sind die HDDs jedoch noch nicht wegzudenken. Ein Mix aus beidem bieten die sogenannten SSHDs. Diese setzen sowohl auf einen herkömmlichen Festplattenteil, als auch auf Flashspeicher, welcher als schneller Zwischenspeicher dient. Somit vereinen SSHDs das Beste aus beiden Welten.
Die SSHD, eine hybride Festplatte, ist eine preiswerte Alternative zu den SSDs, die das beste aus den mechanischen Festplatten und schnellen SSDs vereint. So sorgt ein integrierter Flashspeicher für schnelles Zwischenspeichern von Daten bei gleichzeitig großer Kapazität von bis zu vier Terabyte. Während eine 120 GB SSD im Schnitt etwa 20 Euro kostet, bekommt man bei den Hybridplatten für das gleiche Geld bereits fast einen Terabyte. Zwar sind die Übertragungsraten und Ladezeiten bei weitem noch nicht auf SSD-Niveau, trotzdem sind SSHDs schon spürbar schneller als herkömmliche Festplatten.
Anstatt einer externen SSD sind vor allem herkömmliche externe Festplatten eine durchaus sinnvolle Alternative, da externe Laufwerke zumeist per USB3.0 angeschlossen werden und somit die Geschwindigkeit einer aktuellen SSD limitiert wird. Zudem sind die neuen externen SSDs was das Preisliche angeht noch nicht wirklich attraktiv. Je nach Speicherbedarf kann vielleicht auch schon ein USB-Stick den gewünschten Zweck erfüllen.
Die besten SSDs für jeden Zweck
Bei der großen Auswahl fällt die Entscheidung sicherlich schwer, die passende SSD zu finden. Der HardwareSchotte hilft dir dabei und erklärt worauf es ankommt, worauf man achten muss und welche Produkte in Frage kommen. Zudem gibt es jeweils Empfehlungen für die jeweiligen Anwendungsfälle:
SSDs für PCs
Wer auf Geschwindigkeit setzt und lange Ladezeiten vermeiden möchte, sollte auf eine aktuelle SSD, setzen. Bei der auf Flashspeicher basierenden Speicherlösung wird komplett auf Mechanik verzichtet. Dadurch können Daten wesentlich schneller als bei den herkömmlichen Festplatten gelesen und geschrieben werden. Beim PC wird meist die SSD als zusätzliches Laufwerk für das Betriebssystem genutzt. Die SSD sorgt nicht nur für einen schnelleren Systemstart, sondern auch das Öffnen von Programmen und Laden in Spielen geht spürbar zügiger. Größere Dateien und selten genutzte Programme können dann einfach auf den noch vorhandenen HDDs gespeichert werden. Will man die bisherige Festplatte durch eine SSD ersetzen, sollte man wissen, dass SSDs aktuell nur mit einer maximalen Speicherkapazität von 8 TB erhältlich und im Vergleich zu HDDs sehr viel teurer sind.
Für den Einsatz einer SSD im PC bieten sich mehrere Varianten an: Das einfachste und verhältnismäßig günstigste ist eine SSD im 2,5-Zoll-Format. Zwar gab es anfangs auch Modelle im gängigeren 3,5''-Format, diese werden jedoch nicht mehr produziert und sind im Vergleich deutlich langsamer als aktuelle Modelle. Dafür wird ein freier SATA-Anschluss benötigt, welcher im Optimalfall den SATA-III-Standard unterstützt, da aktuelle SATA-SSDs sonst nicht ausgereizt werden können - ein Betrieb an älteren SATA-II-Ports ist jedoch auch möglich. Auch sollte man vorher klären, ob das PC-Gehäuse über einen 2,5-Zoll-Laufwerksschacht verfügt. Ist dies nicht der Fall schafft ein 3,5''-zu-2,5''-Adapter Abhilfe.
Eine Alternative zur SSD mit SATA-Anschluss ist die mSATA-SSD, welche einen entsprechenden mSATA-Port voraussetzt. Diese noch kompakteren SSDs sind in etwa gleich schnell und werden in gleichen Kapazitäten angeboten, kosten aber aufgrund der kleineren Bauweise ein wenig mehr. Allerdings gibt es aufgrund der schnelleren und nochmals kompakteren M.2-SSDs kaum noch welche auf dem Markt.
Aktuell ist M.2 der Standard bei den SSDs. Die kleinen, kompakten Speicher erreichen Dank PCIe-Anbindung bis zu 15000 MB/s bei PCIe 5.0. Aber auch bei PCIe 3.0 und 4.0 sind sie ungleich schneller als SSDs mit SATA-Anbindung. Alle weiteren wichtigen Informationen haben wir in diesem Artikel zusammengetragen.
Teilweise noch schneller aber eben nochmals teurer sind SSDs mit PCI-Express-Anbindung. Diese werden einfach als Steckkarte, wie zum Beispiel eine Grafikkarte, in einen freien PCI-Express-Slot eingesetzt. Der Vorteil ist, dass man die Limitierung von SATA-III umgeht und so Transferraten von theoretisch bis zu 15000 MB/s möglich sind. Da diese Lösungen allerdings sehr kostspielig sind und die Geschwindigkeit einer 2,5-Zoll-SSD für die meisten ausreicht, sollten nur User, die das maximale herausholen wollen in Sachen Schreib- und Leseperformance, auf diese Lösung zurückgreifen.
Hinweis: Alle bei SSDs für Notebooks und SSDs für MacBooks aufgeführten Empfehlungen sind ebenfalls zum PC kompatibel
HardwareSchotte-SSD-Empfehlungen für den PC
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- nur bewährte Geräte
SSDs für Notebooks
Es gibt viele Gründe sein Notebook mit einer SSD zu Erweitern. Nicht nur der Geschwindigkeitszuwachs ist immens - auch wird das Gewicht durch das Kunststoff-Gehäuse und den leichten Flashspeicher bedingt, reduziert. Außerdem ist der Betrieb komplett lautlos, da eine SSD keine Geräuschemissionen aufweist. Man sollte sich vor dem Kauf informieren, über welche internen Anschlüsse das Notebook verfügt. Gibt es einen zusätzlichen SATA-Port? Oder vielleicht einen mSATA-Port? Meistens muss die vorhandene Festplatte durch die SSD ersetzt werden, da Notebooks oft nur Platz für ein einziges Laufwerk haben. Hierbei ist es also wichtig, sich vorab Gedanken über die benötigte Kapazität zu machen. Hat man einen zusätzlichen Festplattenkäfig im Notebook, reicht eine SSD ab 60 Gigabyte um das Betriebssystem darauf zu installieren. Ist nur ein Platz vorhanden, sollte man mindestens zu 120 Gigabyte greifen, wenn große Dateien vorhanden sind, lieber zu 250 oder 500 GB. Reicht auch dies noch nicht aus, muss man zu einer 1-TB-SSD greifen.
Nicht nur die Information zur Anzahl der Festplattenslots im Notebook ist wichtig. Auch die maximal erlaubte Bauhöhe von Hersteller zu Hersteller und Modell kann variieren. Hat man bis 9,5 mm Platz, sollten fast alle erhältlichen 2,5-Zoll-SSDs in Frage kommen. Werden nur sieben Millimeter unterstützt, ist die Auswahl eingeschränkter. Bei den mSATA-SSDs ist das Format stets gleich. Hier muss man sich nur im Klaren sein, welche Kapazität benötigt wird.
Mit dem M2-Format ist ein neues SSD-Format auf dem Markt erschienen, das aufgrund der geringen Maße geradezu prädestiniert ist für den mobilen Einsatz. Hier erfolgt die Anbindung nicht nur über SATA, sondern auch über PCI-Express erfolgen, wobei lediglich bei PCIe-Anbindung höhere Transferraten erreicht werden. Mit M2-SSD-Modellen können Transferraten von bis zu 15000 MB/s erreicht werden.
Der Einbau einer 2,5''-SSD und Ausbau der alten Festplatte geht bei den meisten Modellen sehr einfach und schnell vonstatten. Auch nicht-hardwareaffine Nutzer sollten dies problemlos meistern können. Oft sind es nur ein paar Schrauben auf der Unterseite, die man lösen muss um den Festplattenschacht zu erreichen. Dort angekommen, muss man lediglich die Fixierung der Festplatte entfernen und die Festplatte herausnehmen. Anschließend die neue SSD einbauen, Fixierung anbringen und den Deckel wieder schließen.Ähnlich einfach ist der Einbau einer M.2-SSD. Hier wird die SSD einfach in den Slot gesteckt und anschließend mit einer Schraube fixiert. Vor dem Kauf unbedingt beim Hersteller des Notebooks nachschauen, welche M.2-SSDs unterstützt werden.
Hinweis: Auch die unter SSDs für MacBooks gegeben Empfehlungen sind zu den Notebooks kompatibel.
HardwareSchotte-SSD-Empfehlungen für das Notebook
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SSDs für Macbooks
Auch bei den MacBooks lässt sich mit einem SSD-Upgrade einiges an Performance gewinnen. Der Einbau ist Apple-typisch etwas umständlicher als bei normalen Notebooks. Für den Einbau einer SSD in ein MacBook benötigt man anstatt eines herkömmlichen Schraubenziehers einen Torx- oder Phillips-Schraubenzieher. Ausführliche Anleitungen zum korrekten Einbau gibt es unter Anderem direkt auf der Apple-Supportseite oder auf iFixit.com. Weiterhin gibt es bei den MacBooks je nach Modell und Baujahr verschiedene Sachen zu beachten:
Beim MacBook Pro kann es durchaus sein, dass bei älteren Modellen ab Mitte 2006 der für SSDs wichtige TRIM-Befehl noch aktiviert werden muss. Dies kann man mit dem kleinen Programm "TRIM-Enabler" schnell und einfach erledigen. Aber auch die Version des Betriebssystems muss passen: Denn erst ab Mac OS X 10.6.8 werden SSDs unterstützt. Firmware-Updates beheben Fehler und Inkompatibilitäten - beispielsweise haben einige Modelle aus dem Jahr 2009 Probleme mit der SATA-III-Unterstützung, welches per Update behoben wurde. Generell gilt für alle MacBooks ab Mitte 2006 (außer Retina), dass sie über einen SATA-Anschluss verfügen und somit 2,5-Zoll-SSDs im SATA-III-Modus unterstützen. Bei den neuen Retina-Modellen der MacBook-Pro-Reihe ist das Aufrüsten einer normalen 2,5-Zoll-SSD nicht mehr möglich. Hier gibt es jedoch die Möglichkeit einen speziellen SSD-Riegel nachzurüsten, welcher entsprechend teurer ist.
Das MacBook Air gibt es seit 2008. Auch hier können SSDs nachgerüstet werden. Allerdings keine im 2,5''-Format. Im MacBook Air finden nur SSDs mit 1,8 Zoll Platz. Diese müssen jedoch mit der seltenen PATA-Schnittstelle (IDE) ausgestattet sein, welche recht langsam im Vergleich zu SATA-III ist. In die MacBook-Air-Modelle ab Ende 2008 bzw. Anfang 2009 wurde dann eine SATA-II-Schnittstelle verbaut, die es erlaubt 1,8''-SSDs mit diesem Anschluss zu verbauen, wodurch dann Transferraten von maximal 300 MB/s möglich sind. Für die darauf folgende Generation ab Mitte 2010 gibt es wiederum spezielle SSD-Riegel bis 480 Gigabyte Kapazität. Auch die aktuelle Version ab Mitte 2012 kann mit nochmals anderen speziellen SSD-Riegeln erweitert werden. Dafür ist allerdings ein sogenannter Pentalobe-Schraubendreher nötig. Wie beim MacBook Pro gilt, dass SSDs erst ab Mac OS X 10.6.8 unterstützt werden und es muss auch hier der TRIM-Befehl aktiviert werden.
Da es so viele verschiedene Möglichkeiten gibt, ein MacBook mit einer SSD zu erweitern, beschränken wir uns bei den Empfehlungen lediglich auf die 2,5-Zoll-SSDs für MacBook Pro Modelle ab Mitte 2006 (ausgenommen sind die Retina-Serien). Hinweis: Auch die unter SSDs für Notebooks gegebenen Empfehlungen sind zu den MacBooks kompatibel.
SSDs im mSATA-Format
Mit dem mSATA-Format, Kurzform für mini-SATA, gibt es seit 2009 noch kleinere, kompaktere SSDs im Vergleich zu 2,5''-SSDs, welche direkt ohne weitere Kabel auf kompatible Mainboards oder in entsprechende Notebooks gesteckt werden können. Der Anschluss ist optisch dem der normalen SATA-SSDs ähnlich, jedoch weitaus dünner. In Sachen Geschwindigkeit stehen die kleinen Geschwister der 2,5''-SSDs in Nichts nach, da auch bei mSATA die SATA-III-Schnittstelle und die gleichen Controller genutzt werden. Die Kapazitäten fangen bei acht Gigabyte an und gehen bis hin zu 1-Terabyte. Die mSATA-SSDs mit ganz kleinen Kapazitäten eignen sich lediglich für die Nutzung als ReadyBoost- bzw. Zwischenspeicher. Erst ab einer Größe von 60 Gigabyte sollte man auf diese ein Betriebssystem installieren, da Windows mit Treibern alleine bereits schnell 15 bis 20 Gigabyte benötigt. Dazu die wichtigsten Programme und man hat schnell 30 Gigabyte erreicht. SSDs sollten niemals komplett vollgepackt werden, weil sie dann nicht optimal arbeiten können.
Aktuelle Zahlen
- Aktuell gibt es im Handel 27 mSATA-SSDs.
- Die Kapazitäten fangen an bei 16 GB und betragen maximal 1 TB.
- Die Lesegeschwindigkeiten betragen mindestens 140 MB/s und maximal 570 MB/s.
- Es gibt insgesamt 0 mSATA-SSDs mit SATA-II- und 26 mit SATA-III-Schnittstelle.
- Der beste Preis pro Gigabyte Speicherplatz beträgt 0,08 ¤.
Gerade der Einsatz in Notebooks von mSATA-SSDs ist sehr interessant, da die kleinen Speicherlaufwerke kaum etwas wiegen und dennoch das Notebook deutlich beschleunigen. So kann man die mSATA-SSD als zusätzliches Laufwerk für das Betriebssystem nutzen oder bei entsprechender Größe die verbaute Festplatte komplett ersetzen und dadurch Gewicht einsparen und die Laufzeit erhöhen, denn der Stromverbrauch ist nochmals geringer wie bei den 2,5-Zoll-SSDs und liegt bei maximal zwei Watt.
Auch der Einsatz einer mSATA-SSD im PC macht durchaus Sinn. So benötigt man keinen weiteren 2,5''-Laufwerkslot und kann die mini-SSD ganz einfach auf das Mainboard stecken. Bisher sind hauptsächlich Intel-Mainboards ab Sockel 1155 mit einem solchen mSATA-Slot ausgestattet. Für AMD-Mainboards gibt es aktuell nur zwei Modelle, eines für den FM1- und eines für den FM2+-Sockel. Gerade wenn man ein kompaktes mini-ITX-System zusammenstellen will, werden die platzsparenden mSATA-SSDs äußerst willkommen sein. Preislich liegen sie knapp über kapazitätsgeichen 2,5''-SSDs. Allerdings ist der Standard mit der Einführung des M.2-Formates bereits quasi abgelöst. Nur wenn es keine Alternative gibt, sollte man noch auf mSATA setzen.
mSATA-SSDs sind mittlerweile nicht mehr so häufig auf dem Markt zu finden und eigentlich nur noch eine sinnvolle Speicherlösung, wenn das vorhandene Notebook einen entsprechenden Port besitzt. M.2-SSDs haben mSATA-SSDs den Rang abgelaufen.
HardwareSchotte-Empfehlungen für mSATA-SSDs
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SSDs im M.2-Format
Anfang 2014 ist das neue M.2-Format auf den Markt gekommen. War es ursprünglich als reine Notebook-Schnittstelle gedacht, haben gleich von Beginn an mehrere Mainboard-Hersteller auf die neue Schnittstelle gesetzt und diese auf ihren Produkten verbaut. Jetzt sind quasi alle Mainboards mit mindestens einer M.2-Schnittstelle ausgestattet, welche nochmals schmaler bzw. kompakter als das mSATA-Format ist. Die Auswahl an M.2-SSD-Modellen ist vergleichsweise groß - gleiches gilt für die Verfügbarkeit.
Der Vorteil der neuen Schnittstelle ist, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung von SATA umgangen werden kann, da M.2 direkt an PCI-Express angebunden werden kann. Je nachdem ob der Hersteller PCIe 3.0, PCIe 4.0 oder gar 5.0 nutzt, sind so deutlich höhere Geschwindigkeiten als 600 MB/s möglich. Viele Mainboards unterstützen sogar schon bis zu 15000 MB/s GBit/s (theoretisch).
Aktuelle Zahlen
- Aktuell gibt es im Handel 701 M.2-SSDs, davon werden 0 via SATA- und 0 via PCI-Express angesprochen.
- Die Kapazitäten fangen an bei 16 GB und betragen maximal 8 TB.
- Die Lesegeschwindigkeiten betragen mindestens bis zu 170 MB/s und maximal bis zu 14500 MB/s.
- Es gibt insgesamt keine M.2-SSDs mit Key-M, keine mit Key-B und keine mit Key-B+M.
- Der beste Preis pro Gigabyte Speicherplatz beträgt 4,53 Cent.
Entscheidend für den Kauf der richtigen M.2-SSD ist das vorhandene Mainboard oder Notebook. Je nachdem welchen M.2-Standard dieses unterstützt, sollte die M.2-SSD ausgesucht werden. Zu aller erst gilt es zu unterscheiden, ob das eigene Gerät mit M.2-SSDs per SATA oder PCI-Express kommuniziert. Dabei ist letztere Form aktuell immer häufiger vertreten und mit teilweise mehr als 5000 MB/s deutlich schneller als die Variante per SATA, wo maximal 600 MB/s möglich sind.
Musste man früher noch auf den passenden Key. M.2-SSDs achten, ist dieser aktuell kein wichtiger Faktor mehr. Bei bestimmten Mainboards und Notebook kann dies jedoch noch wichtig sein. Auch hier gilt es vorab die unterstützte Key-Form vom Mainboard oder Notebook herauszufinden. So gibt es bei M.2-SSDs den Key B, Key M und Key B+M, wobei sich Key B nicht wirklich etabliert hat. Die Keys B und M sind nicht kompatibel zueinander, so dass eine SSD mit dem zum eigenen Anschluss passenden Key gekauft werden muss. Die meisten SSD-Hersteller bieten praktischerweise Key-B+M-SSDs an, die man sowohl in Key-M- als auch Key-B-Slots in Mainboards stecken kann.
Bei den M.2-SSDs gibt es zudem Zahlencodes als Kennzeichnung der Größe: 2242, 2260, 2280 und 22110. Hierbei steht die 22 am Anfang für die Breite und die Zahl dahinter für die Länge in Millimeter. Wird eine Länge von maximal 110 Millimetern vom Mainboard oder Notebook erlaubt, so sind auch die kleineren M.2-SSDs problemlos kompatibel.
M.2-Ports sind abwärtskompatibel. Das heißt, dass man in einem M.2-Port, der an PCIe-5.0 angebunden ist auch M.2-SSDs mit PCIe 3.0 oder 4.0 verbauen und dann natürlich nur die jeweils maximalen Transferraten der verbauten SSD erreichen kann. Andersrum lassen sich auch PCIe-4.0-M.2-SSDs an PCIe-3.0-M.2-Port nutzen, wo dann der Port die limitierende Faktor ist.
HardwareSchotte-Empfehlungen für M.2-SSDs
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externe SSDs
SSDs werden auch immer häufiger in externen Gehäusen verbaut. Im Prinzip kann man sie dann als größere USB-Sticks sehen, die im 1,8''- und 2,5''-Format im Handel zu finden sind. Die Kapazitäten fangen bei 32Gigabyte an und gehen bis zu achtTerabyte. Auch bei den externen SSDs steht natürlich der Geschwindigkeitsvorteil im Vordergrund. Um diesen auch nutzen zu können, wird ein solches externes Laufwerk über eine schnelle Schnittstelle wie USB 3.1 oder 3.2, eSATA oder Thunderbolt an den PC oder das Notebook angeschlossen.
Ein sehr großer Vorteil der externen SSD, abgesehen von der Performance im Vergleich zur Festplatte, ist der komplett lautlose Betrieb und das geringere Risiko einer Beschädigung während des Transportes, da keine Mechanik vorhanden ist.
Besonders für User, die mit ihren Daten mobil sein müssen und möglichst schnell auf dem Laufwerk lesen und schreiben möchten, sind externe SSDs bestens geeignet. Wer nur hin und wieder ein externes Laufwerk nutzt und auch keinen zeitlichen Druck hat, wird mit einer herkömmlichen externen Festplatte besser bedient sein. In unserem Test einer mobilen SSD haben wir die externe SSD gegen herkömmliche externe Festplatten antreten lassen. In diesem Test zeigte sich, dass SSDs ihren großen Performancevorteil in externen Gehäusen mit USB-Anschluss nicht immer ausspielen können - dies ist stark abhängig vom Controller im externen Gehäuse und vom vorhandenen USB-Anschluss. Sofern USB 3.2 genutzt wird, haben externe SSDs ganz klare Performance-Vorteile. Ist diese Geschwindigkeit nicht nötig, kann man natürlich auch alternativ zu einer deutlich günstigeren herkömmlichen externen Festplatte greifen. Wer einen schnellen und noch handlicheren mobilen Speicher sucht, kann auch mit einem USB-Stick gut beraten sein.
Alle externen SSDs findest Du in unsere Kategorie für externen SSDs.
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Disclaimer
Glossar
- 1,8 Zoll
- Laufwerke mit dem Formfaktor 1,8 Zoll messen ca. 54x75x8 mm. Externe Festplatten mit einem solchen Laufwerk sind aufgrund des Gehäuses üblicherweise geringfügig größer.
- 2,5 Zoll
- Der Formfaktor 2,5 Zoll beschreibt Laufwerke mit 7 cm Breite und 10 cm Tiefe. Die Höhe variiert zwischen 5 und 15 mm und ist insbesondere bei Festplatten von der Kapazität abhängig. Externe Geräte mit einem 2,5-Zoll-Laufwerk sind wegen des Gehäuses, in dem auch noch Elektronik untergebracht ist, etwas größer als diese Maße.
- 3,5 Zoll
- Festplatten im Formfaktor 3,5 Zoll haben normalerweise Abmessungen von ca. 10x15x2,5 cm. Festplatten dieser Größe brauchen auf jeden Fall eine zusätzliche Stromversorgung.
- AHCI-Modus
- Der AHCI-Modus, kurz für Advanced Host Controller Interface ist ein Schnittstellenstandard für SATA-Controller und ermöglicht die Kommunikation per Software mit dem Controller.
- BIOS
- Das BIOS ist eine Software, welche direkt auf dem Mainboard vom Hersteller fest implementiert wurde und für die Steuerung unmittelbar nach dem Einschalten verantwortlich ist. Aktuelle BIOS-Versionen lassen bereits eine Bedienbarkeit per Maus zu und sind grafisch sehr übersichtlich gestaltet.
- Controller
- Der Controller ist ein fest implementiertes Steuergerät in der SSD. Je nach Hersteller werden verschiedene Controller eingesetzt, die sich in Sachen Geschwindigkeit beim Lesen und Schreiben teils deutlich unterscheiden.
- eSATA
- Der eSATA-Anschluss ermöglicht die Verbindung von externen Geräten über den SATA-Standard. Dabei beträgt die maximal erreichbare Geschwindigkeit 6 Gbit/s. eSATA-Kabel dürfen maximal 2 Meter lang sein und übertragen keinen Strom, so dass per eSATA verbundene externe Festplatten entweder ein Netzteil benötigen oder ihren Strom aus einem USB-Port beziehen.
- Firmware
- Eine Firmware ist im Prinzip eine direkt installierte Software auf einem Gerät, welche dessen Funktion steuert. Die Firmware lässt sich in den meisten Fällen aktualisieren um zum Beispiel neue Features oder bessere Leistung zu erreichen.
- Flashspeicher
- Flashspeicher sind digitale Speicherbausteine, auf denen Daten dauerhaft gespeichert werden können. Sie werden in SSDs eingesetzt und bieten gegenüber Festplatten den Vorteil aufgrund der fehlenden Mechanik unempfindlicher gegen Stöße und andere Einflüsse von außen zu sein.
- Gigabyte (GB)
- Gigabyte ist eine Einheit für Speicherkapazität. Ein Gigabyte entspricht 1000 Megabyte.
- HDD
- HDD ist die englische Abkürzung für Hard Disk Drive und bedeutet übersetzt Festplatte. Die Daten werden auf/von magnetisch beschreibbare Scheiben geschrieben bzw. gelesen.
- HFS+
- Das Dateisystem HFS+ ist der Standard im Betriebssystem OS X von Apple. Dort wird es als Mac OS Extended bezeichnet. In Windows wird HFS+ nicht unterstützt, die Nutzung ist auf PCs nur mit zusätzlicher Software möglich. Aus diesem Grund sollte man eine externe Festplatte nur dann in HFS+ formatieren, wenn sie ausschließlich an Apple-Rechnern genutzt werden soll.
- IOPS
- Input/Output Operations Per Second (IOPS) ist ein Leistungswert für elektronische Speichermedien und gibt an wie viele Ein- und Ausgabebefehle pro Sekunde der Controller einer SSD bearbeiten kann. Je höher dieser Wert, desto schneller und damit leistungsfähiger ist die SSD.
- M.2
- M.2, früher NGFF (Next Generation Form Factor) genannt, ist ein seit 2014 erhältliches Steckkartenformat. Die Anbindung der SSD kann bei M.2 mit SATA oder über das schnellere PCI Express erfolgen. Über so genannte Keys wird sichergestellt, dass Gerät und SSD zusammen passen.
- mSATA
- mSATA, kurz für mini-SATA, ist eine kleinere Ausführung von SATA, wird aber über einen Mini-PCI-Express-Anschluss realisiert, technisch allerdings auch über SATA-Kabel angesteuert. Dies führt dazu, dass auch mSATA-SSDs maximal mit 600 MB/s Daten lesen und schreiben können.
- NTFS
- NTFS ist das von Microsoft in Windows benutzte Dateisystem. NTFS kann nicht von allen Geräten gelesen und geschrieben werden. Auch in anderen Betriebssystemen ist teilweise zusätzliche Software für die Verwendung von NTFS erforderlich.
- PCI-Express
- Schneller als SATA-III geht es bei Anbindung über PCI-Express. Dieser Erweiterungsstandard, der hauptsächlich für Grafikkarten genutzt wird, ermöglicht das interne Verbinden von Steckkarten im PC oder Notebook. Da PCI-Express direkt an dem Chipsatz angebunden ist, sind Transferraten weit über denen von SATA-III realisierbar.
- SATA-III-Port
- SATA ist ein Standard für den Anschluss von internen Festplatten, der bei der aktuellsten Revision, SATA-III, Übertragungsraten von bis zu 6 Gbit/s erlaubt. Die in externen Festplatten verbauten Laufwerke sind üblicherweise mit SATA angeschlossen und die Elektronik im Gehäuse sorgt für die Verbindung über Schnittstellen wie USB oder FireWire.
- SSD
- SSDs sind Speichermedien auf denen Daten auf Flashspeicher abgelegt werden. Gegenüber Festplatten verbrauchen SSDs weniger Strom und ermöglichen höhere Geschwindigkeiten. Allerdings sind die Kosten einer SSD höher als die einer gleich großen Festplatte.
- SSHDs
- SSHD steht für Solid State Hybrid Drive und verkörpert quasi eine Symbiose aus SSD und HDD. Sie besteht sowohl aus Flashspeicher als auch aus einer herkömmlichen mechanischen Festplatte. Dadurch erreicht sie eine bessere Leistung als HDDs und mit höheren Kapazitäten verfügbar und dabei günstiger als SSDs. Allerdings ist die Leistung noch deutlich unter der einer SSD.
- Terabyte (TB)
- Terabyte ist eine Einheit für Speicherkapazität. Ein Terabyte entspricht 1000 Gigabyte.
- Thunderbolt
- Die Thunderbolt-Schnittstelle ermöglicht in der aktuellsten Version Übertragungsraten von bis zu 20 GBit/s. Über Thunderbolt kann auch die Stromversorgung einer externen Festplatte erfolgen. Die maximale Kabellänge beträgt 3 Meter.
- TRIM-Befehl
- Dieser Befehl sorgt für eine effiziente und speicherschonende Nutzung bei SSDs. Ungenutzte Datenblöcke werden zum späteren Wiederbeschreiben markiert. Falls das Betriebssystem diesen Befehl nicht standardgemäß unterstützt, stehen meist entsprechende Downloads zum Update bereit.
- USB
- USB ist eine weit verbreitete Schnittstelle für den Anschluss externer Geräte. In der aktuellen Version 3.1 überträgt USB bis zu 10 Gbit/s in der 2. Generation. Generation liefert noch 5 Gbit/s. Über USB kann eine externe Festplatte auch mit Strom versorgt werden.