Kurz und knapp
Quelle: pixabay.com Die Neuerungen im Raspberry Pi 3 halten sich in Grenzen und stellen keinen so großen Sprung wie seinerzeit zum 2er-Modell dar. Zunächst ist ein neuer Prozessor, der BCM2837 von Broadcom verbaut worden. Dieser verfügt - wie das Vorgängermodell - über vier Kerne, die nun statt mit 900 MHz mit bis zu 1,2 GHz getaktet werden können. Basis ist eine ARM-Cortex-53-Architektur, die erstmals auch 64-fähig ist. Allerdings unterstützt das Raspian-Linux dies noch nicht.Zudem ist nun WLAN (n-Standard) und Bluetooth in der Version 4.1 mit an Bord. Beide Features machen den Bastelrechner alltagstauglicher und in Verbindung mit Windows 10 auch für Anfänger interessant. Eine kleine Keramikantenne gewährleistet den WLAN Empfang. Dieser soll im Großen und Ganzen in Ordnung sein und es werden Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 45 MBit/s erreicht (Quelle: Golem).
Zeitgleich mit dem Raspberry 3 erscheint auch eine aktuellere Raspian-Version, der Linux Distribution von Raspberry, welche unter anderem die WLAN-Unterstützung integriert. Je nach Anwendungszweck gibt es weitere Betriebssysteme u.a. RetroPie, welches über 15 ältere Spielkonsolen auf dem Rasperry Pi emuliert oder OpenElec, das ein MediaCenter für den Raspberry Pi bereitstellt.Selbst Microsoft versucht die bisher klar von Linux dominierte Sphäre zu betreten und bietet Windows 10 in der sog. Windows 10 IoT-Version an.
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Unterm Strich ist der Raspberry Pi 3 um einiges schneller. Zudem gibt es WLAN sowie Bluetooth an Bord und es wurde Wert auf Kompatibilität zu Projekten mit dem Raspberry 2 gelegt. Der Raspberry Pi 3 bleibt die richtige Wahl für Bastler. Nutzer, die ein kostengünstiges Mediacenter suchen, dürften eher enttäuscht sein, denn in der Grafikecke tat sich nichts. Diese Anwender sollten über eine kleine Mehrinvestition für einen Stick-PC nachdenken.
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