Kurz und Knapp
Quelle: de.thermaltake.com
Mit einer Bauhöhe von gerade einmal 27 mm ist das Haupteinsatzgebiet des Thermaltake Engine 27 vorwiegend in Gehäusen mit engen Platzverhältnissen, wie bei Mini-ITX-System, angedacht. Der Durchmesser des kreisförmigen CPU-Kühlers beträgt kaum mehr als neun Zentimeter und ragt so kaum über den Sockel hinaus. Kompatibel ist der Engine 27 lediglich zu Intel-System mit dem Sockel 1150/1151/1155/1156. Zudem sollte der CPU-Kühler laut Thermaltake nur für Prozessoren bis maximal 70 Watt eingesetzt werden.
Bei der Materialauswahl hat man sich für Aluminium und Kupfer entschieden. Klingt erst einmal nicht spektakulär, allerdings ist auch der Radiallüfter aus Aluminium gefertigt. Aufgrund der kompakten Maße wird also der Lüfter gleichzeitig als Kühlkörper mitgenutzt, was dem Engine 27 im Vergleich zu ähnlich großen Konkurrenten einen deutlichen Vorteil verschaffen soll und ihm ein Gesamtgewicht von 310 Gramm beschert. Insgesamt befinden sich 40 Alu-Fins auf dem als Lüfter fungierenden Radial-Kühlkörper, der durch die darunter liegende CPU-Auflagefläche aus Kupfer die Wärme über eine sehr dünne Luftschicht weitergeleitet bekommt. Außen am CPU-Kühler sind weitere 129 Aluminiumlamellen kreisförmig um den Radial-Lüfter angelegt, die durch den Luftstrom des Alu-Lüfters mitgekühlt werden. Zur besseren Veranschaulichung des Kühl-Konzeptes hier noch das offizielle Video:
Thermaltake Engine 27 1U Low-Profile CPU Kühler Der Thermaltake Engine 27 1U ist PWM-gesteuert und erreicht Drehzahlen zwischen 1500 bis 2500 Umdrehungen pro Minute. Dabei soll die Lautstärke maximal 25 Dezibel unter Volllast betragen. Der Thermaltake Engine 27 1U Low-Profile-CPU-Kühler ist ab sofort in unserem Preisvergleich gelistet. Die unverbindliche Preisempfehlung ist mit 49 Euro angegeben. Mit einer Lieferbarkeit ist ab Anfang der zweiten Novemberwoche zu rechnen.
Das Kühlkonzept des Engine 27 ist bisher einzigartig auf dem Markt. Sinn macht dieser CPU-Kühler aber wirklich nur in sehr kleinen und engen Mini-ITX-System. Für die Innovation muss der Interessent jedoch vergleichsweise tief in die Tasche greifen.