Kurz und Knapp
- derzeit schnellste M.2-SSD
- bis zu 2600 MB/s beim Lesen und 1600 MB/s beim Schreiben
- in den Kapazitäten 128 GB, 256 GB, 512 GB und 1 TB erhältlich
- wahlweise auch direkt mit PCIe-Adapterkarte
- Preise liegen zwischen 120 und 770 Euro
Quelle: ocz.com
Schnell dank NVMe und PCIe-3.0-x4
Mit der RD400 hat Toshiba unter dem Namen der übernommenen Firma OCZ eine neue Highend-M.2-SSD auf den Markt gebracht. Sowohl der Flashspeicher als auch der Controller sind aus eigenem Hause. Anders als die Samsung-Konkurrenz wird die RD400 in gleich vier verschiedenen Kapazitäten, angefangen bei 128 GB über 256 GB und 512 GB bis hin zu 1TB, angeboten. Das M.2-Modul ist 80 mm lang und benötigt ein PCIe-3.0-x4-kompatibles Mainboard mit NVMe-Support. Aber auch Notebooks sind das erklärte Einsatzgebiet der neuen SSD. Alle wichtigen Infos zu M.2-SSDs findest du übrigens hier.
Dank dem schnellen NVMe-Protokoll sind Übertragungsraten von bis zu 2600 MB/s beim Lesen und bis zu 1600 MB/s beim Schreiben realisierbar, wobei die Geschwindigkeiten je nach Kapazität variieren. Damit liegt die OCZ Toshiba RD400 knapp vor dem bisherigen Spitzenmodell, der Samsung SSD 950 Pro. Wer über kein passendes Mainboard mit M.2-Schnittstelle verfügt, für den bietet Toshiba jedes Modell auch mit zusätzlicher Adapterkarte an. So kann man die M.2-SSD ganz einfach in einen PCIe-3.0-x4-Slot verbauen.
Preise und Verfügbarkeiten
M.2-SSDs, ganz besonders die schnellen mit NVMe, sind im Vergleich zu normalen 2,5''-SSDs teurer. Für das 128-GB-Modell der OCZ Toshiba RD400 ist man ab rund 120 Euro dabei - das ist mehr als der doppelte Preis einer handelsüblichen 128-GB-SSD. 256 GB bekommt man jedoch bereits ab 170 Euro und 512 GB für ca. 280 Euro, was jeweils günstiger als das Samsung-Pendant ist. Die 1-TB-Variante ist mit derzeit 770 Euro noch relativ kostspielig. Alle vier Modelle gibt es wahlweise auch mit einer Adapterkarte. Der Aufpreis liegt abhängig vom Modell bei etwa 10 bis 30 Euro. Die Verfügbarkeit ist laut unserem Preisvergleich bereits sehr gut.
M.2 SSDs | OCZ Toshiba RD400 | Samsung SSD 950 Pro
|
Controller |
Toshiba TC58NCP070GSB |
Samsung UBX |
Speicherchips |
Toshiba 15 nm MLC NAND
|
Samsung MLC NAND |
Speichergrößen in GB |
128 / 256 / 512 / 1024
|
256 / 512 |
Formfaktor |
M.2 (80 mm) |
M.2 (80 mm) |
seq. Lesen (MB/s) |
bis zu 2600 |
bis zu 2500 |
seq. Schreiben je nach Kapazität (MB/s) |
bis zu 1600 |
bis zu 1500 |
IOPS (Lesen) je nach Kapazität |
bis zu 210000 |
bis zu 300000 |
IOPS (Schreiben) je nach Kapazität |
bis zu 140000 |
bis zu 110000 |
TBW |
bis zu 592 TB |
bis zu 400 TB |
Herstellergarantie |
5 Jahre |
5 Jahre |
Der HardwareSchotte meint:
M.2-SSDs sind aktuell das Nonplusultra in Sachen Speicher - es gibt nichts schnelleres- vor allem was die OCZ Toshiba RD400 betrifft. Wichtig ist jedoch, dass man über ein kompatibles Mainboard oder Notebook verfügt oder im Zweifel zu der Variante mit Adapterkarte greift.