Geekom A6 Mini PC
Mini-PCs sind aktuell sehr gefragt. Die kompakten Geräte nutzen die Technik von Notebooks und brauchen aufgrund ihres schlanken Designs kaum Platz. Dabei müssen Nutzer meist keine Kompromisse bei der Leistung eingehen. Es gibt sowohl einfache Modelle für Einsteiger mit günstiger und vergleichsweise langsamer Hardware als auch leistungsstarke Highend-Versionen mit modernster Technik und viel Power für aufwendige Anwendungen. Diese kleinen Mini-PCs eignen sich daher auch für anspruchsvollere Aufgaben, die über normale Büroarbeiten hinausgehen und sind je nach integriertem Grafikchip auch für das ein oder andere Spiel in der Arbeitspause geeignet.
Unser aktueller Testkandidat stammt erneut von Geekom, einem Unternehmen, das sich seit Jahren einen Namen im Bereich Mini-PCs gemacht hat. Diese kompakten Rechner bieten eine hervorragende Alternative zu klassischen Desktop-PCs und decken ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten ab – von Büroarbeit über Heimkino bis hin zu anspruchsvolleren Anwendungen. Geekom legt besonderen Wert auf Qualität, Leistung und Energieeffizienz. Das Unternehmen ist bekannt für seine minimalistischen Designs und seine Fähigkeit, leistungsstarke Hardware in kleinen, platzsparenden Gehäusen unterzubringen. Darüber hinaus bietet Geekom einen guten Kundenservice und technische Unterstützung, damit die Nutzer das Beste aus ihren Geräten herausholen können. Zusätzlich gibt es eine dreijährige Garantie und ein 30-Tage-Rückgaberecht auf die Mini-PCs.
Nach dem erfolgreichen Geekom A8 und den etwas schwächeren Intel-Ablegern XT13 Pro und GT13 Pro, folgt nun der Geekom A6 als nächster Mini-PC in unserem Testlabor. Technisch basiert er auf dem älteren Geekom AS6, jedoch nun mit modernem RAM und modernen Anschlüssen für vergleichsweise günstige 550 Euro.
Ob der neue Mittelklasse-Mini-PC sich gegen die von uns getestete, und vor allem teurere Konkurrenz durchsetzen kann, werden wir in diesem Test aufzeigen.
Geekom A6 im Test
Die Mini-PC-Produktpalette von Geekom ist relativ groß und kann auch etwas unübersichtlich sein. Der Geekom A6 ist eine "Weiterentwicklung" des AS6. Dabei bleibt es beim gleichen Prozessor, dem AMD Ryzen 7 6800H mit acht Kernen und 16 Threads. Jedoch stattet man ihn nun mit einer aktuellen Plattform mit DDR5-Arbeitsspeicher, modernen Anschlüssen und aktueller Konnektivität wie z.B. einem USB4.0-Type-C-Port und Bluetooth 5.4 aus. Als SSD kommt ein OEM-Modell von Kingston mit PCIe4.0-Anbindung und 1 TB Kapazität zum Einsatz. Aufgrund der "älteren" CPU wird der A6 Mini-PC für relativ günstige 550 Euro direkt bei Geekom angeboten.
Geekom A6 CPU-Z Screenshot
Technische Daten im Detail
GEEKOM A6 AMD Ryzen 7 6800H Mini-PC 32GB/1TB
- Prozessor: AMD Ryzen 7 6800H mit 8 Kernen und 16 Threads (bis zu 4,7 GHz)
- Grafikkarte: AMD Radeon 680M
- RAM: 32GB (2x16GB) DDR5 Micron SODIMM 4800 MHz
- SSD: 1 TB PCIe M.2 2280 PCIe 4.0 x4
- Anschlüsse: USB-Ports: 1 x USB 3.2 Type-A (Gen 2) Rückseite, 1 x USB 2.0 Type-A Rückseite, 1 x USB 4 Type-C (mit Power Delivery) Rückseite, 1 x USB 3.2 Type-C (Gen3 mit PD) Rückseite, 2 x USB 3.2 Type-A (Gen2) an der Vorderseite (davon 1 x PD), 2 x HDMI 2.0-Port, 1 x 3,5-mm-Klinke (Mikro/Kopfhörer), 1 x SD-Kartenleser
- Netzwerk: Wi-Fi 6E + Bluetooth 5.4, 2,5 GB-Ethernet-Port
- Gewicht: 0,43 kg
- Abmessungen: 112,4 x 112,4 x 37 mm
- Netzteil: 120W - 19V / 6,32A
- Betriebssystem: Windows 11 Pro
- 3-Jahres-Garantie + 30 Tage Rückgaberecht
Eindrücke und Verarbeitung
Die Verpackung kommt beim Geekom A6 ziemlich schlicht daher. Lediglich ein Aufdruck der Geräteoberseite mitsamt dem Geekom-Logo lässt erahnen, was in dem Karton steckt. Der Mini-PC liegt bestens und sicher verpackt in einer Schutzhülle eingebettet in der Verpackung. Im Lieferumfang befindet sich nebem dem A6-Mini-PC noch ein HDMI-Kabel, eine Backplate zur Montage an eine Wand- bzw. Monitorhalterung mitsamt Schrauben und das Netzteil mit dem separaten Kaltgerätekabel.
Das Gehäuse gleicht denen der anderen getesteten Geekom-Mini-PCs, auch wenn die Maße ein wenig variieren. Der A6 hat genauso wie der A8 eine quadratische Grundform mit abgerundeten Ecken und eine Höhe von lediglich 3,7 Zentimetern. Alles, was in Silber gehalten ist, ist auch Metall, die schwarze Rückseite und Unterseite sind aus stabilem Kunststoff. An den Seiten befinden sich Ein- bzw. Auslassöffnungen für die Lüftung - auch die Rückseite ist oben mit Luftschlitzen versehen.
Kommen wir zu den Anschlüssen, denn von denen gibt es für einen solch kleinen und kompakten Mini-PC wirklich viele. Vorne stehen zwei USB-3.2-Ports bereit - davon einer mit Power-Delivery-Funktion. Zudem gibt es einen 3,5-mm-Kopfhöreranschluss zwischen den USB-Ports und dem Power-Button. An der linken Seite ist ein SD-Kartenleser platziert. An der Rückseite gibt es einen USB-3.2-Type-C-, einen USB-4.0-Type-C-, einen USB3.2-Type-A- und einen USB-2.0-Type-A-Port. Zusätzlich befinden sich hier der 2,5GB-LAN-Anschluss, die beiden HDMI-2.0-Ausgänge und der Netzteilanschluss.
Die Unterseite beherbergt das Typenschild, vier Gummistandfüße und zwei Gewinde zur Montage an einen Monitor bzw. an die Halterung. Insgesamt ist die Verarbeitung tadellos und die Materialien wirken hochwertig. Auch die Anschlüsse sind sauber eingelassen. An der Qualität kann man nichts aussetzen.
Praxistest
Die erste Einrichtung vom Geekom A6 ist durchaus simpel: Netzteil-, HDMI-Kabel und die Eingabegeräte verbinden und per Knopfdruck auf den Power-Button kann es losgehen. Da Windows 11 bereits vorinstalliert ist, reicht ein Drücken auf den Startknopf und man gelangt direkt in die Ersteinrichtung des Betriebssystem, in der man den Namen für den PC festlegt und zudem auch die Möglichkeit hat sich einen Account anzulegen. Ist der Mini-PC nicht mit einem LAN-Kabel zum Internet verbunden, kann man nun auch den WLAN-Zugang eingeben und anschließend das Betriebssystem updaten. Eine Installation der Treiber ist nicht notwendig, da sämtliche benötigte Treiber ebenfalls bereits vorinstalliert sind.
Per Tastendruck auf "ENTF" während bzw. vor dem Startvorgang von Windows gelangt man in das recht übersichtliche Bios vom Geekom A6. Hier erhält man Informationen zum Gerät und der verbauten Hardware. Außerdem lassen sich einige Features wie z.B. "Wake on Lan" oder WiFi und Bluetooth (de)aktivieren. Auch die Einstellungen für den bevorzugten Power Mode kann man hier vornehmen. Man hat wie gewohnt die Wahl zwischen den drei Modi Silent, Normal und Performance Mode. Wir haben zuerst einige Benchmarks im Normal Mode und anschließend zum direkten Vergleich im Performance Mode durchgeführt. Ob es dabei einen signifikanten Unterschied gibt, werden wir im nächsten Kapitel beleuchten.
Benchmarks
Wie bei unseren bisheren Mini-PC-Tests schicken wir auch den Geekom A6 durch die verschiedenen Benchmarks. Dabei messen wir die CPU-, GPU-, und Gesamtleistung durch die synthetischen Benchmarks Cinebench R23, PC Mark 10, Geekbench und 3DMark Time Spy. Die Performance der SSD wird mit Hilfe von AS SSD Benchmark und Crystal DiskMark ermittelt.
Der Geekom A6 geht mit einer performanten, aber schon etwas in die Jahre gekommenden AMD Ryzen 7 6800H (8 Kerne / 16 Threads mit maximal 4,7 GHz Takt pro Kern) CPU ins Rennen, allerdings mit aktuellem DDR5-Speicher mit 4800 MHz. Beim integrierten Grafikchip handelt es sich um den AMD Radeon 680M, der sich den benötigten Speicher vom Hauptspeicher mit 32 GB holt.
Acer N7000 2TB im Geekom XT13 Pro
Acer N5000 2TB im Geekom A8
Kingston OM8PGP4 1TB im Geekom A6
Wir starten mit dem AS SSD Benchmark, der die Schreib- und Leseleistung von SSDs analysiert. Der AS SSD Benchmark testet die Leistung von SSDs, indem er sequentielle und zufällige Lese- und Schreibgeschwindigkeiten misst. Es liefert detaillierte Ergebnisse zu Zugriffszeiten und IOPS, ideal zur Optimierung und zum Vergleich verschiedener SSD-Modelle. Die Software ist kostenlos und benutzerfreundlich. Die verbaute OEM-M.2-SSD von Kingston mit PCIe-4.0-Anbindung im Geekom A6 schlägt sich wacker, hat aber gegen die M.2-SSDs aus den teureren Geekom Mini-PCs keine Chance. Die Messwerte sind auf dem Niveau einer guten PCIe-3.0-M.2-SSD.
Acer N7000 2TB im Geekom XT13 Pro
Acer N5000 2TB im Geekom A8
Kingston OM8PGP4 1TB im Geekom A6
Als nächstes kommen wir zum Crystal DiskMark, der ein beliebtes Benchmark-Tool zur Messung der Leistung von Festplatten und SSDs ist. Es bewertet die sequentiellen und zufälligen Lese- und Schreibgeschwindigkeiten. Die Software ist benutzerfreundlich, kostenlos und bietet schnelle Ergebnisse, was sie ideal für den Vergleich und die Optimierung von Speicherlaufwerken macht. Hier zeigt die Kingston M.2-SSD aus dem Geekom A6, dass sie in der Tat eine PCIe-4.0-SSD ist und erreicht Werte von knapp über denen einer PCIe-3.0-M.2-SSD. Für alle wichtigen Anwendungen ist sie also schnell genug, kann den schnelleren Acer N7000 und N5000 Modellen aber nicht das Wasser reichen.
Kommen wir nun zu den CPU-Leistungstests: Cinebench R23 ist ein Benchmark-Tool von Maxon, das dazu verwendet wird, die Leistung von Prozessoren (CPUs) zu testen. Es basiert auf der Cinema 4D-Engine, die zur 3D-Modellierung und Animation verwendet wird. Der Benchmark misst sowohl die Single-Core- als auch die Multi-Core-Leistung eines Prozessors und bietet so eine umfassende Leistungsbewertung. Cinebench R23 wurde insbesondere entwickelt, um moderne CPUs auf ihre Effizienz und ihre Fähigkeit zur gleichzeitigen Bearbeitung mehrerer Threads zu prüfen. Die Ergebnisse von Cinebench R23 werden oft genutzt, um verschiedene Prozessoren miteinander zu vergleichen, insbesondere in Bereichen wie Gaming, Content Creation und professionelle Workflows. Was der ältere AMD Ryzen 7 6800H hier abliefert ist durchaus bemerkenswert. Mal eben setzt er sich, wenn auch denkbar knapp, vor die deutlich teureren Geekom-Modelle mit Intel Core i9-13900H. Gegen den Geekom A8 mit modernerem AMD Ryzen 9 8945H hat er jedoch keine Chance.
Der nächste Benchmark ist PCMark 10, der ein umfassender Benchmark-Test von UL (früher Futuremark) ist, der die Leistung von PCs in verschiedenen alltäglichen Anwendungen und Workflows bewertet. Der Test simuliert eine Vielzahl von realistischen Nutzungsszenarien, darunter Office-Anwendungen, Web-Browsing, Videobearbeitung, Bildbearbeitung und mehr. PCMark 10 bietet verschiedene Testmodi, um die Leistung in unterschiedlichen Bereichen zu messen, wie etwa Essentials (Basisaufgaben), Productivity (Büroarbeit) und Digital Content Creation (digitale Erstellung von Inhalten). Die Ergebnisse helfen dabei, die allgemeine Leistung eines Systems zu bewerten und zu vergleichen, was es zu einem nützlichen Tool für die Beurteilung von Laptops und Desktops im Hinblick auf die Anforderungen des Alltags macht. Auch hier kann sich der Geekom A6 gegen die beiden Intel-Modelle XT13 Pro und GT13 Pro behaupten, was allerdings weniger eine Überraschung im Vergleich zu Cinebench R23 ist, da hier auch die Leistung der Grafikeinheit mit einberechnet wird - und der AMD Radeon 680M ist nunmal um Einiges schneller als ein Intel-Iris-Grafikchip.
Geekbench steht für den nächsten Testlauf an. Er ist ein beliebter Benchmark, der die CPU-Leistung eines Systems misst. Geekbench testet sowohl die Single-Core- als auch die Multi-Core-Leistung und bietet Ergebnisse für verschiedene Plattformen wie Windows, macOS, Linux und mobile Geräte. Geekbench simuliert reale Anwendungsaufgaben, um eine umfassende Leistungsbewertung zu liefern. Das Tool ist einfach zu bedienen und wird oft genutzt, um verschiedene Prozessoren miteinander zu vergleichen. Der Geekom A6 kommt hier dank der schnelleren GPU auf Platz 2 bei der Grafikkarten-Messung. Bezüglich der CPU-Performance liegt er lediglich knapp vor dem AS6, der die gleiche CPU verbaut hat, jedoch mit DDR4-RAM arbeitet.
Bereits im Geekom A8 Test zeigte sich, dass man einen Mini-PC durchaus auch mal zum Spielen nutzen kann. 3DMark Time Spy ist ein Benchmark-Tool von UL, das die Grafikleistung von PCs und Laptops testet. Es ist speziell auf DirectX 12 und moderne GPUs ausgerichtet. Time Spy misst sowohl die GPU-Leistung als auch die Gesamtleistung des Systems in anspruchsvollen 3D-Szenarien und hochauflösenden Grafikanwendungen. Der Test ist ideal, um die Leistung von Gaming-PCs und -Laptops zu bewerten und verschiedene Grafikkarten miteinander zu vergleichen.
Wenig überraschend setzt sich hier der Geekom A6 mit AMD Radeon 680M auf Platz 2 und muss sich nur dem AMD Radeon 780M Grafikchip aus dem Geekom A8 geschlagen geben.
Wie auch schon bei den anderen Tests haben wir 3DMark Time Spy genutzt um einen Leistungsunterschied in den Power-Modi festzustellen. Da die Unterschiede relativ gering waren und fast als Messtoleranz gelten könnten, ist diese Einstellung im Geekom A6 weniger interessant als beispielsweise beim Geekom A8. Wer trotzdem immer die maximale Leistungs abrufen möchte, kann also bei einem geringfügig lauteren Lüfter den Performance Mode bedenkenlos nutzen, wird aber auch mit dem Normal-Mode gut arbeiten können.
Als Fazit zu den Benchmarks lässt sich zusammenfassen, dass der Geekom A6 den hauseigenen Modellen, besonders denen mit Intel-CPU, sehr starke Konkurrenz macht. Der A6 kann sich in den meisten Benchmarks gegen die teuereren Mini-PCs mit Intel Core i9 durchsetzen. Außerdem hat auch der Geekom AS6 mit ähnlicher Ausstattung und DDR4-RAM deutlich das Nachsehen. So landet der Geekom A6 auf Platz 2 hinter dem aktuellen Platzhirsch unter den getesteten Mini-PCs, dem Geekom A8.
Temperaturverhalten, Lautstärke und Verbrauch
Die Größe und das Design des A6-Alu-Gehäuses gleicht exakt dem vom Geekom A8. Wie der Test des Geekom A8 zeigte, war die darin verbaute Kühlung unter Volllast durchaus ein wenig überfordert mit dem potenten AMD Ryzen 9 8945H. Anders sieht dies beim Geekom A6 aus. Der AMD Ryzen 7 6800H ist kein Hitzkopf so wie sein indirekter Nachfolger. Auch nach mehrmaligem Durchlaufen vom 3DMark Time Spy konnte die Temperatur deutlich unterhalb der kritischen 100° Celsius gehalten werden - auch im Performance Mode. Die maximale Temperatur erreicht dabei ca. 89°, was eben fernab einer CPU-Drosselung liegt. Dies ist eine Erklärung, wieso der Geekom A6 trotz älterem AMD Ryzen 7 6800H im Test besser abschneidet als die eigentlich potenteren Intel Core i9 CPUs.
Wie man dem HWMonitor-Screenshot entnehmen kann, wurden auch die versprochen maximalen Takte von 4,7 GHz pro Kern erreicht. Bezüglich der Lautstärke konnten wir feststellen, dass der Lüfter erwartungsgemäß im Performance Modus am meisten und am hörbarsten werkelt. Wer es etwas leiser will, sollte also lieber im Normal Mode bleiben - zumal die Leistungseinbuße vergleichsweise gering ist. Im direkten Vergleich zu den anderen Geekom-Modellen arbeitet der A6 jedoch insgesamt am leisesten, was eben daran liegt, dass die CPU während unseres Tests nicht in den kritischen Temperaturbereich kam.
Was die Leistungsaufnahme betrifft, der Geekom A6 ähnlich stromhungrig wie die anderen Modelle. Während unter absoluter Volllast in den synthetischen Benchmarks bis zu 100 Watt aus der Steckdose gezogen wurden, sind im normalen Office-Betrieb eher mit 20 bis 30 Watt zu rechnen.
Fazit
GEEKOM A6 AMD Ryzen 7 6800H Mini-PC 32GB/1TB
Was der Geekom A6 in unserem Test ablieferte, ist angesichts des Preises echt überraschend gut. Für gerade einmal 550 Euro direkt bei Geekom erhält man einen Mini-PC, der mehr Leistung bietet, als beispielsweise die teuereren Intel-Modelle aus dem eigenen Haus. Beim Design wurde dabei genauso wenig verändert, wie bei der Kühlung. Jedoch kommt diese besser mit dem etwas betagten Ryzen 7 6800H klar und es kommt nicht zum Drosseln der CPU. Somit steht auch einer kleineren Gaming-Session nichts im Wege, wobei man da aber nicht zuviel erwarten sollte. Im Vergleich zum alten Geekom AS6 mit identischer CPU zeigt sich, dass die neue Plattform mit DDR5-Support den Ryzen 7 6800H nochmal beflügeln kann.
Wer Alternativ mehr Leistung haben möchte, kann zum A8 greifen, der ebenfalls im Test bei uns war und sich als derzeitiger Spitzenreiter unter den Mini-PCs bezeichnen darf.
Vorteile
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Nachteile
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- gute Gesamtperformance
- 3-Jahres-Garantie
- sehr kompakt
- hochwertige Verarbeitung
- gutes Thermalmanagement
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- Garantie entfällt bei Aufrüstung
- relativ "alte" CPU
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Der HardwareSchotte meint:
Der Geekom A6 präsentiert sich von seiner besten Seite im Test und überzeugt mit guter Performance zum relativ günstigen Preis. Er ist nicht nur für Office-Aufgaben gedacht, sondern ist auch bereit für anspruchsvollere Anwendungen. Daher gibt es von mir eine uneingeschränkte Kaufempfehlung, wenn man einen potenten Mini-PC sucht und nicht zuviel ausgeben möchte.
Zur Transparenz: Geekom hat uns das Testexemplar für den Test und zur weiteren Verwendung kostenlos zur Verfügung gestellt. Eine Bezahlung fand nicht statt. Seitens Geekom bestand zu keiner Zeit eine Möglichkeit der Beeinflussung auf den Inhalt dieses Testberichtes.