Philips und Dell mit den ersten 43-Zoll Monitoren

Dell P4317Q und Philips BDM4350UC - Monitore im 43-Zoll-Format

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Kurz und Knapp

  • ersten beiden Monitore mit 43-Zoll bzw. 108 cm Bilddiagonale
  • UHD-Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln
  • IPS- statt VA-Display

Quelle: philips.com Dell P4317Q und Philips BDM4350UC - Monitore im 43-Zoll-Format Quelle: dell.com

Der Philips BDM4350UC

Mit dem BDM4350UC hat Philips den ersten Monitor mit 43-Zoll auf den MArkt gebracht. Auch wenn die 4K-Technologie noch immer nicht ganz ausgereift ist, ist sie bei einem Display dieser Größe definitiv notwendig. Selbst bei einer solch hohen Bildauflösung beträgt die Pixeldichte gerademal 104 ppi. Was in etwa der Pixeldichte eines 22-Zoll-Monitors bei 1920 x 1080 Pixeln entspricht.
Die volle UHD-Auflösung kann sowohl über HDMI-2.0 als auch über Display-Port 1.2 - mit einer Bildwiederholungsfrequenz von 60 Hertz - wiedergeben werden.
Im Gegensatz zu den meisten Monitoren im 40-Zoll-Segment setzt Philips auf ein IPS-Display anstatt auf die PVA/MVA-Technik (Patterned-/Multi-Domain-Vertical-Alignment-Technik). Zwar verringert sich dadurch das Kontrastverhältnis auf 1200:1, doch dafür ist die Blickwinkelabhängigkeit des Bildschirmes etwas geringer. Die Reaktionszeit des Monitors von Grau zu Grau beträgt 5 ms, wodurch dieser auch für Anwendungen mit schnellen Bewegungen genutzt werden kann.
Des Weiteren verfügt der Bildschirm über einen vierfachen USB-3.0-Hub und über jeweils zwei HDMI-2.0- und DisplayPort-Anschlüsse. Aktuell ist der Monitor ab ca. 730 Euro zu haben.

Vergleich zum Dell P4317Q

Dell 43-Zoll UltraHD 4K Monitor P4317Q Die Kerndaten des Dell-Monitors sind recht ähnlich mit denen des Philips BDM4350UC. Beide 43-Zoll-Monitore verfügen über ein IPS-Display mit einer UHD-Auflösung. Der Dell besitzt leider nur zwei HDMI-1.4-Anschlüsse und kann so die UHD-Auflösung nur über die beiden DisplayPorts wiedergeben. Beide Produkte können eine Farbtiefe von 10-Bit mit 1,07 Milliarden Farben wiedergeben und haben die Features Picture-by-Picture (PbP) und Picture-in-Picture (PiP).
Der Kontrast ist beim Bildschirm von Philips etwas höher und die Reaktionszeit niedriger. Dafür kann das Display von Dell höhenverstellt werden.
Bei einem Monitor dieser Größe ist auf jeden Fall viel Platz auf dem Schreibtisch nötig. Beide Modelle benötigen fast einen Meter Freiraum in der Länge. Ganz zu schweigen davon, dass man bei dieser Displaygröße auch einen größeren Abstand benötigt, um den gesamten Bildschirm im Blick zu haben.
Während der Philips BDM4350UC schon verfügbar ist, muss man für den Dell P4317Q noch bis Anfang Juni warten. Der Startpreis liegt momentan bei ca. 1100 Euro und ist damit deutlich teurer als das Konkurrenzprodukt von Philips.

Philips BDM4350UC

Dell P4317Q

Bildschirmdiagonale 108 cm (42,5 Zoll) 108 cm (42,5 Zoll)
Auflösung 3840x2160 (60 Hz via HDMI/DP) 3840x2160 (60 Hz via DP)
Kontrast 1200:1 1000:1
Helligkeit 300 cd/m² 350 cd/m²
Reaktionszeit 5 ms 8 ms
Paneltyp IPS IPS
HDMI-Eingänge 2x HDMI 2.0 2x HDMI 1.4
DisplayPort-Anschlüsse 2x Display-Port 1.2 2x Display-Port 1.2
Gewicht 9,72 kg 14,11 kg

Der HardwareSchotte meint:

Philips und Dell haben mit ihren Riesenmonitoren einen neuen Meilenstein in Sachen Displaygröße gesetzt. Alleine vom Datenblatt her ist der Monitor von Philips sicherlich für die meisten das interessantere Produkt. Hinzu kommt noch der höhere Preis für den Dell Monitor, der durch den bloßen Datenvergleich nicht nachzuvollziehen ist.

Ist ein Monitor in dieser Größe überhaupt nötig?

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5 Kommentare

  1. Prinzenralle am 23.11.2016
    Mein Schreibtisch ist 180 x 90 Ich habe jetzt einen Samsung 32" mit 2560 x 1440 Pixeln und suche nach einem Händler der den Philips liefern kann. Der soll dann direkt an die Wand, so dass ich ca. 1m Abstand zum Bildschirm habe.

    Das ist so ziemlich optimal. Da ich derzeit nur eine MSI GTX 980ti besitze, würde ich in 4k arbeiten und in Full HD spielen. Das sollte bei der Pixeldichte trotzdem top aussehen, denn mein Samsung 65" TV hat auch nur Full HD und wenn ich dort eine MKV - Film-Datei mit 1080p abspiele, dann sieht das bei einer wesentlich geringeren Pixeldichte, immer noch mehr als scharf und perfekt aus ;-)
  2. Frank Waldmann am 6.8.2016
    Nachdem nun auch der zweite DELL P4317Q nach einigen Betriebsstunden plötzlich mehrere Pixel- und Subpixelfehler aufwies, hoffe ich nun, dass der Philipps einwandfrei funktionieren wird. Schade, aber DELL hat da wohl diesmal bei der Qualitätssicherung der Panelproduktion geschlampt.
  3. Sweet am 29.5.2016
    Ich hab nen selbstgebauten Schreibtisch der ist 2,40m (Breit) 80cm tief 2,5 cm dick. Ich hab zwar kein von den 43 er Monitore. Aber ich habs mitten 48zoll LED UHD tv ausprobiert. Das geht schon nur beim 48 zoller war die Höhe Etwas nervtötend. Denk mal 43 zoll ist das Maximale was man haben sollte bei 80 cm Breite. Arbeite derzeit mit 2x 34 zoller WQHD von LG.
  4. Sonic am 25.5.2016
    Und dann stell dir noch die Arbeitsplätze vor, die mit 2-4 Monitoren arbeiten. :) Ha ha ha ha ha
  5. Grain am 24.5.2016
    wie sollte da ein passender Schreibtisch zu aussehen?
    da braucht man in den Großraumbüros ja keine Trennwände mehr ;-)
  6. als Gast schreiben
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