AVM FritzBox 7430 mit Vectoring für 100 Mbit/s VDSL
Nachdem wir Euch die FritzBox 4020 bereits vorgestellt hatten, erscheint nun die AVM FritzBox 7430 am Markt. Diese ist ausschließlich für IP-basierte Anschlüsse gedacht und eignet sich so für ADSL- und VDSL-Anschlüsse gleichermaßen.
Quelle: avm.de
Bei der Verwendung an einem VDSL-Anschluss sind dank Vectoring jetzt Geschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s möglich.
Im Bereich des kabellosen WLAN hat sich eher wenig getan. So funkt die FritzBox 7430 im WLAN-n-Standard mit max. 450 Mbit/s - und dies auch nur im 2,4-GHz-Band.
Auch beim integrierten 4-Port-Switch sollte man keine Höchstleistung erwarten. Die FritzBox 7430 verfügt lediglich über Ethernet-LAN-Ports, die eine maximale Übertragungsgeschwindigkeit von 100 Mbit/s erlauben. Wie die kleine FritzBox 4020 verfügt die 7430 über einen USB-2.0-Port, welcher ebenfalls UMTS-, HSPA- oder LTE-Sticks unterstützt. Zur weiteren Ausstattung gehören eine integrierte DECT-Basis inklusive Telefonanlage und ein Mediaserver für Musik, Bilder oder Videos. Der Mediaserver spielt auch Medieninhalte vom integrierten USB-2.0-Anschluss ab. So können neben den erwähnten Internet-Sticks auch Computer, NAS-Systeme, Festplatten oder Drucker angeschlossen werden.
Neues FritzOS für FritzBox - Schneller, besser, einfacher
Das auf der FritzBox 7430 installierte FritzOS 6.30 wurde erneut für Mobilgeräte optimiert. Einfach fritz.box in den Browser eingeben und schon startet die Benutzeroberfläche, welche nochmals an Smartphones und Tablets angepasst wurde. Hier findet man die neue Heimnetzübersicht samt Smart-Home-Funktionen. Mit ihr lassen sich Smart-Home-Geräte via Internet aus der Ferne manuell, wie auch automatisch schalten. FritzApps für Android- und iOS-Geräte helfen beim Dateizugriff von unterwegs oder bei der Steuerung von Webcams. Des Weiteren sind viele Verbesserungen in das neue FritzOS eingeflossen, die helfen sollen einen höheren Datendurchsatz zu erreichen. So beispielsweise die „Impulse Noise Protection” - die das Signal-Rausch-Verhalten verbessert und eine stabilere Übertragung der Daten realisiert. Zudem können mit der FritzApp WLAN-Telefonate zu Hause geführt werden.
2015 mit sechs neuen FritzBox-Modellen
Grundsätzlich splittet AVM 2015 die neue Fritzbox-Serie in einzelne Geräte auf, welche jeweils einen bestimmten Internet-Anschluss bedienen sollen. So ist die FritzBox 4020 ein Mini-Router für einen bestehenden Internet-Anschluss, da diese ohne Modem daher kommt. Ebenso die FritzBox 4080. Sie ist ebenfalls auf einen bestehenden Internet-Anschluss angewiesen, bietet aber eine entschieden höhere Ausstattung. Die FritzBox 7430 ist seinerseits speziell für IP-basierte ADSL- und VDSL-Anschlüsse gedacht. Wie der Name schon vermuten lässt, dient die FritzBox 6820 LTE als Router für LTE- oder UMTS-Mobilfunk-Netze. Mit der FritzBox 6590 Cable bietet AVM das passende Gerät für Kabelanschlüsse. Und last but not least: Ist die FritzBox 5490 speziell für Glasfaseranschlüsse (FTTH) geeignet. Dabei bietet die 5490 weitgehend die gleiche Ausstattung wie das bisherige Topmodell, die AVM FritzBox 7490. Da FTTH-Anschlüsse jedoch in Deutschland eher selten sind, scheint die FritzBox 4080 am interessantesten. Obwohl sie kein Modem hat, bietet sie neben dem Gigabit-Internet-Anschluss für Kabel- ,DSL- oder Glasfasermodems, vier Gigabit-LAN-Ports, zwei USB-3.0-Anschlüsse, eine DECT-Station für maximal sechs Telefone und Dual-Band WLAN. Dieses WLAN arbeitet nach dem Standard 802.11ac Wave 2 und bietet so eine nominelle Transferrate von 2,5 GBit/s. Somit sind die 4080 und die 5490 die FritzBoxen, die das schnellste kabellose Netzwerk für Daheim bereitstellen.
Während die FritzBox 7430 bereits ab einem Preis von ca. 100,- Euro zu erwerben ist, muss der geneigte Käufer noch auf die neuen FritzBox-Flaggschiffe 4080, 5490 und 6590 Cable warten. Wie von AVM gewohnt, gibt es auch auf die 7430 fünf Jahre Garantie.